Mehr tun, als nur Bäume pflanzen

2023 markiert ein weiteres erfolgreiches Kapitel für Best Pick Meier. Doch mit dem Erfolg kommt auch die Verantwortung, den unvermeidlichen negativen ökologischen Fußabdruck, der durch Produktion und Transport entsteht, zu mindern. Die ersten Jahre war die CO2-Kompensation mein Ansatz, um dem entgegenzuwirken. Jedoch haben kürzliche negative Schlagzeilen über Kompensationsprojekte, insbesondere im Bereich des Waldschutzes, meinen Ansatz hinterfragt. Wissenschaftliche Bewertungen deuten darauf hin, dass der tatsächliche Nutzen dieser Projekte oft hinter den Erwartungen zurückbleibt (Quelle: sciencemediacenter.de).

Auf meiner Suche nach effektiveren Methoden bin ich auf die Organisation effektiv-spenden.org gestoßen, die globale Projekte bezüglich ihrer Effizienz und Effektivität analysiert. Ähnliche Organisationen, wie Founders Pledge, verfolgen das gleiche Ziel. Sie wollen sicherstellen, dass Spenden dort ankommen, wo sie den größten Unterschied machen.

Eine Entdeckung in meiner Recherche war die Clean air Task Force (CATF). Diese Organisation setzt dort an, wo es am meisten gebraucht wird – in der Entwicklung nachhaltiger Technologien und der politischen Einflussnahme. Obwohl die Auswirkungen ihrer Arbeit vielleicht nicht so direkt ersichtlich sind wie das Pflanzen von Bäumen, zeigt die Arbeit der Founders Pledge, dass jeder in CATF-Projekte investierte Dollar, ungefähr eine Tonne CO2 einsparen kann.

Bezogen auf Best Pick Meier und meine letzte, hoffentlich etwas genauere, CO2-Berechnung, stehen wir vor einer Emission von etwa 17 Tonnen CO2 (Hintergrund) . Es wäre natürlich sinnbefreit, diesen Betrag mit lediglich 17 Dollar auszugleichen in der Annahme, CATFS könne damit nachweisbar etwas bewirken. Best Pick Meier spendet 6000 CHF in den Klimaschutz an die Organisation Clean air Task Force

Der soziale Impact wird ebenfalls mit einer etwas anderen Spende gemacht. 2000 CHF gehen an Deworm the world für die Bildungsförderung. Was hat das Entwurmen von Kindern mit Bildung zu tun? Es ist nachgewiesen, dass das Entwurmen zu weniger Absenzen und mehr Schuljahren führt. Das ist auch der Fall, wenn man Direktzahlungen an die Familie macht und ihnen Schulbücher und Schuluniformen kauft. Das Entwurmen ist aber die Massnahme, welche am kosteneffizientesten ist. Wenn man also entscheiden muss, ob es eine Schuluniform sein soll oder Entwurmungsmedikamente ist das Medikament die bessere Wahl. Hier ein weiterer Artikel zu dem Thema

Jeder zusätzliche Franken verringert den Grenznutzen

Die oben genannten Projekte sind nicht unbegrenzt skalierbar. Wenn alle Menschen auf der Welt entwurmt wurden, hat ein weiterer Spendenfranken kaum noch Einfluss auf die zusätzliche Schulbildung. Der sogenannte Grenznutzen (Zusätzlicher Nutzen pro zusätzliche Einheit) nimmt ab. Das gilt für alle Projekte. Sobald ein Projekt einigermassen gut finanziert ist, nimmt der Nutzen von zusätzlichen Mitteln ab. Aus dieser Sicht macht es wenig Sinn in Notfällen und bei Katastrophen zu spenden, diese erhalten viel Aufmerksamkeit und damit auch viele Mittel, welche ab einem gewissen Punkt nicht mehr so viel bewirken, wie man es sich wünscht. Ab diesem Punkt lohnt es sich, das Geld anderorts einzusetzen.

Bestätigung von Effektiv-Spenden.org

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